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Innovationen und zentrale Herausforderungen bei nachhaltigen absorbierenden Einweg-Hygieneprodukten

Posted 18 Aug 2022 by Jyoti Mishra, Marketing Manager

In der heutigen Welt spielt Bequemlichkeit eine große Rolle in unserem Leben. Wir verwenden und entsorgen Einwegartikel, ohne viel darüber nachzudenken. In diesem Blog sprechen wir über die Nachhaltigkeitsherausforderungen, denen sich Hersteller von Einweg-Saugprodukten für die Hygieneindustrie (AHP) heute stellen müssen, und wie Innovationen helfen können, diese Herausforderungen zu bewältigen.

Das wachsende Umweltbewusstsein der Verbraucher hat zu Veränderungen in verschiedenen Branchen geführt. Saugfähige Hygieneprodukte (AHP) haben aufgrund ihrer täglichen Nutzung von der Geburt bis ins hohe Alter zunehmendes Interesse geweckt. Da der Verbrauch von AHP voraussichtlich steigen wird, muss die Branche neue, innovative Lösungen einführen, um deren Umweltauswirkungen zu minimieren. 

Schauen wir uns an, was Hersteller in der AHP-Industrie zusammen mit Regierungsbehörden tun, um die Nachhaltigkeitsagenda voranzutreiben. 

  • Reduzieren: Einer der größten Trends heute sind ultradünne AHP mit reduziertem Fluff. Moderne Einwegwindeln wiegen im Durchschnitt nur 45 Gramm: etwa so viel wie ein Ei. Durch Innovationen in Material, Design und Herstellung wiegen Einwegwindeln heute 40% weniger als 1987. Diese modernen Windeln leisten mehr, verwenden weniger Rohstoffe und erzeugen weniger Abfall. Kleinere Windeln beanspruchen auch weniger Platz und ermöglichen eine deutliche Reduzierung der Verpackung.
  • Wiederverwendbar und waschbar: Marken auf der ganzen Welt haben wiederverwendbare und waschbare Windeln und Damenhygieneprodukte eingeführt. Obwohl sie oft kein Einwegplastik enthalten, gibt es gemischte Berichte über die Umweltauswirkungen solcher Produkte. Ein Bericht der britischen Umweltbehörde aus dem Jahr 2008 stellte fest, dass die Umweltauswirkungen der Verwendung von Stoffwindeln höher oder niedriger sein können als die von Einwegwindeln, je nachdem, wie sie gewaschen werden.
  • Recycling: Es ist technisch möglich, eine Damenbinde oder Windel auseinanderzunehmen und einige Komponenten wiederzugewinnen, und Unternehmen wie Padcare in Indien experimentieren damit, diese Wiedergewinnung wirtschaftlich machbar zu machen. Andere Unternehmen, die aktiv daran arbeiten, sind Ontex in Belgien, NappyCycle im Vereinigten Königreich und Unicharm in Japan. Die Hauptherausforderung, der sich Unternehmen und Kommunen bei der Betrachtung von Recyclingoptionen gegenübersehen, besteht darin, die Infrastruktur zur Sammlung und Trennung des Abfalls aufzubauen und zu planen.
  • Neugestaltung: Unternehmen übernehmen Produktdesigns, die mehr natürliche Materialien (z.B. Baumwolle, Bambus oder andere cellulosebasierte Fasern) oder Produkte, die mit biobasierten Polymeren hergestellt wurden, nutzen. Ein Beispiel aus den letzten Jahrzehnten ist der Fortschritt im Bereich der superabsorbierenden Polymere/Hydrogele (SAP) aufgrund der hohen Nachfrage in der Hygieneindustrie. BioSAP schafft eine neue Möglichkeit für umweltfreundliche AHP. Biologisch abbaubare superabsorbierende Polymere sind biokompatibel und abbaubar. Es gibt mittlerweile mehrere andere biobasierte und sogar kompostierbare Rohstoffe. Zudem ersetzen viele Unternehmen traditionelle, plastikbasierte Verpackungen durch recycelbare, papierbasierte Verpackungen für Windeln und Damenhygieneartikel.
  • Biobasierter Klebstoff: Hotmelt-Klebstoffformulierungen basieren traditionell auf Komponenten aus fossilen Brennstoffen. Um der Nachfrage nach nachhaltigeren Lösungen gerecht zu werden, hat H.B. Fuller Hotmelt-Klebstoffe für wichtige Klebstoffanwendungen entwickelt, bei denen einige dieser Rohstoffe durch biobasierte, erneuerbare Materialien ersetzt wurden. Da biobasierte Klebstoffe immer beliebter werden, arbeiten wir daran, den Bioanteil auf die von unseren Kunden gewünschten Werte zu erhöhen. Erfahren Sie hier mehr.

Diese Fortschritte haben die Hygiene- und Vliesstoffindustrie einem nachhaltigeren Zukunft nähergebracht, aber es gibt noch Herausforderungen, die wir bewältigen müssen. 

  • Kosten: Nachhaltige Lösungen können teurer sein als Standardlösungen, da die Kosten für nachhaltige Rohstoffe höher sein können als für synthetische Materialien. Nachhaltige Entwicklungen erfordern auch Forschung und Investitionen, um Technologien zu verbessern und Produkte mit stabiler Leistung zu entwickeln. Darüber hinaus müssen AHP-Hersteller verstehen, wie sie ihre nachhaltigen Produkte preislich gestalten können, wenn im AHP-Markt ständig Kostensenkungen gefordert werden. 
  • Bewusstsein: Wie auf der ‘Right’ Hygiene-Konferenz im Juni besprochen, helfen zwar Millennials dabei, Nachhaltigkeitstrends zu priorisieren, aber die Mehrheit der Verbraucher ist sich der Umweltauswirkungen von AHP noch nicht bewusst. Auch die Verwaltung vieler Länder, einschließlich Indien, kennt möglicherweise nicht die Wissenschaft dahinter und deren Entsorgung. Es gibt eine Möglichkeit, das Bewusstsein für Produkte zu schärfen, die die Umwelt nur minimal belasten, einschließlich ihrer Entsorgung.

Bei H.B. Fuller sind wir bestrebt, unseren Kunden zu helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Unsere Klebstofftechnologien sind darauf ausgelegt, Kunden bei der Herstellung einer neuen Generation nachhaltiger Hygieneprodukte zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über unsere nachhaltigen Klebstofflösungen im Bereich der Einweghygiene zu erfahren. 

 

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